Therapiebegleithündin
Mira (geb. 23.06.2021)
Ausbildung
Therapiebegleithunde-Ausbildung, TAT
Praktika
Klinik Floridsdorf (Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Transitionspsychiatrie, Gerontopsychiatrie), Häuser zum Leben, Jugend am Werk
Meine Havaneserhündin Mira ist ausgebildete Therapiebegleithündin und begleitet mich seit dem Welpenalter in die Praxis. Sie freut sich völlig unvoreingenommen über Besuch jeden Alters und schafft es immer wieder, meinen Klient*innen und mir ein Lächeln hervorzulocken und die Behandlungseinheiten in unbezahlbarer Art und Weise aufzulockern. Mira zeichnet sich durch ihr liebenswertes Wesen, ihre enorme Begeisterungsfähigkeit, Lernfreudigkeit, Neugier und Ausgeglichenheit aus und genießt es in vollen Zügen, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. Mira unterstützt mich entweder aktiv in den Behandlungen oder verfolgt das Geschehen – mal mehr, mal weniger interessiert 😉 – von ihrem Körbchen aus.
„Anfangs wollte ich eigentlich gar nichts reden, aber dann hab ich den Hund gesehen.“ (w, 16 J.)
Bella (16.12.2020 – 14.07.2021)
Viel zu früh und vollkommen unerwartet ist meine über alles geliebte Bella im Rahmen eines Routineeingriffs verstorben. Trotz ihres jungen Alters hat sie in meinen Behandlungen so viel bewirkt und jedem ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich kenne keinen Hund, der so viel Lebensfreude ausgestrahlt hat wie meine Bella. Bella war irrsinnig wissbegierig, neugierig, mutig, vollkommen unvoreingenommen, freundlich und zugewandt. Sie hat nicht nur mein Leben in unvorstellbarer Art und Weise bereichert, sondern auch das von vielen anderen Personen.
Bella, du wirst immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben! Du bleibst für immer unvergessen!
„Bella hat mir sehr geholfen, offener in der Therapie zu reden.“ (w, 15J.)
„Ich hab die Bella immer noch lieb.“ (m, 7J.)
Effekte tiergestützter Therapie
Es ist wissenschaftlich belegt, dass das Streicheln, aber auch allein die bloße Anwesenheit von Tieren nachweislich zur Stressreduktion beiträgt, für körperliche und emotionale Nähe sorgt und von belastenden Gedanken ablenkt. Daher werden Tiere immer häufiger als Co-Therapeuten in der klinisch-psychologischen Behandlung eingesetzt. Vor allem in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kann der Einsatz von Tieren als Eisbrecher fungieren und die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme erleichtern.
Körperliche Effekte: Senkung von Blutdruck und Puls, Kreislaufstabilisierung, Verbesserung der körperlichen Befindlichkeit, Reduktion des Cortisolspiegels, Muskelentspannung, etc.
Psychische Effekte:Erleichterung des Zugangs zu den eigenen Gefühlen, Angstreduktion, Förderung eines positiven Selbstbildes und des Selbstwerts durch bedingungslose Annahme und Unvoreingenommenheit des Tieres, Verbesserung der Konzentration und Motivation, etc.
Soziale Effekte: Steigerung der sozialen Kompetenzen durch soziale Integration, Entgegenwirken von Gefühlen der Einsamkeit und Isolation durch Nähe und Körperkontakt, Kommunikationsförderung, etc.
Wichtig: Ein Tier ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und Empfindungen, die es in der gemeinsamen Arbeit zu berücksichtigen gilt. Daher werden Tiere auch nur in ausgewählten Therapieeinheiten aktiv involviert!
Durch den Einsatz tiergestützter Interventionen fallen natürlich keine Mehrkosten an!